Mikronährstoffe sind für unsere Gesundheit unerlässlich, aber wir bekommen nicht genug

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Mikronährstoffe sind die Vitamine und Mineralien, die für das Überleben und Gedeihen unseres Körpers unerlässlich sind. Diese Nährstoffe bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen, die zum Überleben notwendig sind: Wachstum und Entwicklung, Energieproduktion, Blutgerinnung, Immunität und kognitive Funktion, um nur einige zu nennen.

Die Bedeutung von Mikronährstoffen kann nicht genug betont werden. Selbst Bürger von Industrieländern erhalten jedoch nicht genug von diesen Nährstoffen. Blickt man beispielweise in die USA, erfüllen dort 90% der Einwohner nicht den durchschnittlichen Soll-Bedarf, oder die angemessene Aufnahmemenge für mindestens ein Vitamin oder Mineral. Somit haben 9 von 10 Amerikanern mindestens ein Defizit. In Deutschland haben etwa 62% der Bevölkerung eine suboptimale Vitamin-D Versorgung, wobei sich 30% sogar im erhöhten Mangelbereich befinden. Aufgrund der geographischen Lage sollte von November bis Februar daher zusätzlich supplementiert werden, da in diesen Monaten nicht genügend Sonnenstrahlen von der Haut aufgenommen werden können. Besonders in der kalten Jahreszeit führt ein Vitamin D Mangel zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen. Auch Haarausfall oder Müdigkeit können Symptome eines Mangels sein.

Ein unzureichender Mikronährstoffverbrauch ist multifaktoriell

Die sich im Laufe der Zeit entwickelnden Faktoren tragen dazu bei, dass wir in unserem täglichen Leben nicht genügend Mikronährstoffe erhalten.

  • Der Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln hat zugenommen, was einen größeren Prozentsatz an Kalorien in der durchschnittlichen Ernährung einnimmt und weniger Raum für nährstoffreiche Alternativen lässt.
  • Eine verringerte Nährstoffdichte im Boden verringert den Nährwert sowohl herkömmlicher als auch biologischer Lebensmittel.
  • Die zunehmende Beliebtheit von Diäten zur Förderung der Kalorienreduzierung und restriktiven Diäten für medizinische Zwecke erschwert die Deckung des Nährstoffbedarfs.
  • Steigende Fettleibigkeitsraten haben den Nährstoffbedarf vieler größerer Körper erhöht.
  • Zunehmende Medikation, Antibiotikaeinsatz und Exposition gegenüber Umweltgiften haben den physiologischen Bedarf an metabolischen und entgiftungsbezogenen Nährstoffen erhöht.
  • Psychische Stressfaktoren nehmen zu, was sich als Treiber für den Abbau von Mikronährstoffen erwiesen hat.

Da diese Faktoren täglich gegen uns wirken, wird es unerlässlich unseren Nährstoffhaushalt ebenso gut zu kennen, wie unseren Puls oder unsere täglichen Schritte durch unsere Fitness-Armbänder. Das Messen und Tracken von individuellen Nährstoffwerten ermöglicht uns eine völlig neue Art intelligent zu Essen und unsere Ernährung tagesaktuell unseren tatsächlichen Bedürfnissen anzupassen.

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